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Biographie

Clemens Unterreiner Portrait

KURZ-BIOGRAFIE

 

Die bemerkenswerte Lebensgeschichte vom blinden Kind zum österreichischen Kammersänger, Buchautor, Gesangslehrer und Intendant ist eine wahrlich außergewöhnliche österreichische Karriere. 

Clemens wuchs in seiner Heimatstadt Wien sowie in Graz und Budapest auf und absolvierte bei namhaften Lehrern eine private Gesangsausbildung. 

Seit 2005 ist er Solist der Wiener Staatsoper, wo er sich in bereits über 900 Vorstellungen, 26 Premieren und mehr als 92 verschiedenen Rollen zum gefeierten Publikumsliebling etablieren konnte. Als international gefragter Gastsolist und Konzertsänger ist er in London, Paris, New York, Tokio, Seoul, Taipeh, Singapur, Baden-Baden, Dresden, Nizza, Muskat, Bratislava, Kopenhagen, Helsinki, Oslo, München, Berlin, Prag, Budapest u.a. und auf vielen weiteren Opern- und Konzertbühnen tätig. Dabei arbeitet er regelmäßig mit allen großen Kollegen, Regisseuren und Dirigenten der Klassikbranche zusammen. 

 

Seine berühmte „lange Stimme“ vom tiefen Bass-Bariton bis zum hohen Tenor-Bariton erlaubt ihm ein weit gefächertes Repertoire aller Epochen und Stile von alter Musik, Renaissance, Barock über Klassik, Romantik, neuer Musik bis zu zeitgenössischen Uraufführungen. Dabei legt er großen Wert auf ein abwechslungsreiches Repertoire vom lyrischen Mozart Fach über italienische, französische und russische Kavalierbariton Rollen bis zu deutschen Heldenbaritonpartien und umfasst ferner ein umfangreiches Liedrepertoire sowie Messen und Oratorien. 

Seit 2023 ist er österreichischer Kammersänger und der neue Intendant der Oper BURG GARS.

 

Sein karitatives und gesellschaftspolitisches Engagement, die Förderung junger Nachwuchskünstler, seine Jurytätigkeit bei Gesangswettbewerben und seine Lehrtätigkeit bei internationalen Meisterkursen runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

BIOGRAFIE CLEMENS UNTERREINER

 

Die bemerkenswerte Lebensgeschichte vom blinden Kind zum österreichischen Kammersänger, Buchautor, Gesangslehrer und Intendant ist eine wahrlich außergewöhnliche österreichische Karriere. Seit September 2005 ist Clemens Unterreiner als Solist und festes Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper engagiert, wo er sich bereits in fast 900 Vorstellungen, 26 Premieren und in über 92 verschiedenen Rollen als Wiener Publikumsliebling etablieren konnte. Sein enormes Repertoire wie etwa Escamillo, Sharpless, Geisterbote, Faninal, Donner, Minister, Don Giovanni, Wolfram, Don Fernando-Minister, Belcore, Musiklehrer, Vater-Peter Besenbinder, Papageno, Telramund, Marcello, Albert, Paolo, Valentin, Dr. Falke und viele andere Rollen reicht vom deutschen, italienischen, französischen und russischen Kavalier und Heldenbaritonpartien bis zum lyrischen Mozart Fach und umfasst ferner ein umfangreiches, klassisches Liedrepertoire sowie Messen und Oratorien. Dabei arbeitet er mit großen Dirigenten wie Philippe Jordan, Christian Thielemann, Simon Rattle, Franz Welser-Möst, Peter Schneider, Kirill Petrenko, Simone Young, Cornelius Meister, Stefan Soltesz, Seiji Ozawa, Ádam Fischer, Andris Nelsons, Valery Gergiev und vielen anderen zusammen. Seit der Saison 2008 war er auch in verschiedenen Baritonrollen wie Sharpless, Sprecher, Dr. Falke und Papageno als Gastsolist an der Volksoper Wien zu hören und singt in allen großen Festivals und Konzerthäusern in Österreich. International gastiert er in London, Paris, New York, Tokio, Seoul, Taipeh, Singapur, Baden-Baden, Dresden, Nizza, Muskat, Bratislava, Kopenhagen, Helsinki, Oslo, München, Berlin, Prag, Budapest u.a.

SEIN LEBEN

Clemens Unterreiner wurde in Wien geboren und wuchs in seiner Heimatstadt sowie in Graz und Budapest auf. Während der Schulzeit erhielt er Schauspielunterricht und sammelte erste solistische Erfahrungen als Mitglied des Chors und der Schauspieltruppe des Akademischen Gymnasiums. Nach seiner Matura startete er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Während dieses Studiums begann er bereits seine Stimme ausbilden zu lassen und seine Kenntnisse in Musiktheorie und Musikwissenschaften zu vertiefen.

 

AUSBILDUNG

Seit 1998 nahm er Gesangsunterricht bei KS. Prof. Hilde Rössel-Majdan, Prof. Rudolf Holtenau, KS. Prof. Gottfried Hornik, Prof. Helena Lazarska und KS. Wicus Slabbert. Er begann mit Auftritten bei den Wiener Festwochen, sang zahlreiche Opern- und Kirchenkonzerte und sang erfolgreich Liederabende und Oratorien im Großen Saal des Wiener Musikvereins, im Wiener Konzerthaus und dem Palau de la Música Catalana. Diverse Konzertreisen führten ihn von Wien aus nach Bulgarien, Syrien, Italien, Brasilien, Spanien, Deutschland, Asien und in die USA. Sein weitgefächertes Repertoire reicht vom lyrischen Fach bis zu italienischen, französischen und deutschen Kavalier- und Heldenbaritonpartien. Weiters pflegt er sein umfangreiches Liedrepertoire und feiert auch im Operettenfach große Erfolge. Im Zuge seines Richard Wagner Stipendiums der Bayreuther Festspiele konnte er auch seine Stimme und Technik für dieses Fach kontinuierlich ausbauen. Meisterkurse bei KS. Prof. Bernd Weikl, KS. Artur Korn, KS. Prof. Gottfried Hornik runden seine Ausbildungszeit ab.

KARRIERE


Sein Operndebut gab er im Oktober 2002 am Linzer Landestheater bei der Europapremiere von "The Voyage" von Philip Glass unter Maestro Dennis Russell Davies. In den folgenden Jahren war er Gastsolist bei vielen nationalen und internationalen Opernfestivals als Graf Baccellone in "La Contessina", Bartolo in Paisiellos "Barbier von Sevilla" und Don Parmenione in Rossini´s "L´occasione fa il ladro" zu hören. Es folgten "La Traviata" - Germont, "Fidelio" - Pizarro und "Tosca" - Scarpia in konzertanten Vorstellungen. Er sang Sharpless in einer Produktion von "Madama Butterfly" u.a. in Chur, Straßburg und am großen Festspielhaus Salzburg welche mit dem Musiktheater-Preis 2004 ausgezeichnet wurde. Er feierte große Erfolge als Don Giovanni, Schlemihl und Crespel in "Hoffmanns Erzählungen", den Minister Don Fernando in „Fidelio“ und den Sulpice in "La fille du régiment" und gastierte weiters als Guglielmo in "Cosi fan tutte" und Papageno. Als Konsul Sharpless debutierte er an der Volksoper Wien wo er seither als beliebter Gastsolist in verschiedensten Rollen zu hören ist. Clemens Unterreiner war an der Wiener Staatsoper neben seinen vielen Repertoirerollen unter anderem auch als Baron Douphol, Harlekin, Faninal, Sharpless, Gunther, Donner, Heerrufer, Melot, Sprecher, Don Fernando und an der Volksoper Wien den Sprecher, Papageno, Escamillo, Dr. Falke und Sharpless zu hören. Im Sommer 2012 debütierte er bei den Salzburger Festspielen, sang an der Staatsoper mit großem Erfolg den Oberpriester in der Premiere von Alceste und auch wieder seinen beliebten Wiener Faninal im Rosenkavalier. 2013 feierte er einen fulminanten Erfolg als Papageno in Mozart´s Zauberflöte an der Opera de Nice und einen umjubelten Wolfram in Wagner´s Tannhäuser. Weiters sang er wieder seinen beliebten Wiener Faninal an der Wiener Staatsoper. Im April 2013 eröffnete er als Faninal bei der Galavorstellung vom Rosenkavalier das neue Opernhaus Linz. Er sang in der Staatsopern - Neuproduktion von Puccini´s "La fanciulla del west" und feierte in der Hauptrolle des Bürgermeisters einen beachtlichen Erfolg in der Uraufführung der Kinderoper "Das Städtchen Drumherum". In der Saison 2014 war Clemens Unterreiner neben seinen unzähligen Repertoirerollen auch u.a. als Gunther (Götterdämmerung), als Donner (Rheingold), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Faninal (Rosenkavalier), Heerrufer (Lohengrin), Don Fernando (Fidelio) und Papageno (Die Zauberflöte) zu hören. Weiters stand er bei der Neujahrs-Fledermaus als Dr. Falke auf der Bühne und feierte sein Rollendebut als Musiklehrer in der Ariadne auf Naxos. Er gab sein Debut an der Carnegie Hall in New York, sein Rollendebut als Telramund in Wagner´s Lohengrin und feierte einen umjubelten Liederabend im Wiener Musikverein. 2015 sang er unter anderem die Silvester-Fledermaus an der Wiener Staatsoper, den Faninal bei den Osterfestspielen Baden-Baden, das Brahms Requiem im Wiener Musikverein, Mahler´s Lieder eines fahrenden Gesellen mit den Berliner Philharmonikern und danach in Wien mit den Wiener Philharmonikern und feierte als Faninal sein Hausdebüt an der Staatsoper Tokyo. Clemens Unterreiner debütierte in Arabella an der Semperoper in Dresden unter Christian Thielemann und rettete kurz darauf als Vater - Peter Besenbinder die Premiere von Hänsel und Gretel an der Wiener Staatsoper ebenfalls unter der Leitung von Christian Thielemann. 2016 sang er im Haus am Ring die Silvester und Neujahrs-Fledermaus und debütiert als Verschinin in der Premiere und Uraufführung an der Wiener Staatsoper in den 3 Schwestern von Peter Eötvös. Er debütiert weiters als Albert im Werther am Royal Opera House Muscat und sang an der Staatsoper u.a. in der Tosca, La Bohéme, Manon und der Wiederaufnahme der Alceste. Zu seinem 10 jährigen Jubiläum an der Oper Klosterneuburg triumphierte er im Sommer als Tonio im Bajazzo und feierte danach an der Wiener Staatsoper als erster Österreicher nach 34 Jahren einen großen Erfolg als Escamillo in der Carmen. Er sang mehrere Liederabende und Konzerte im Wiener Konzerthaus, dem MÜPA Budapest, dem Wiener Musikverein und feierte sein Debüt am Royal Opera House Muscat als Telramund in Wagner´s Lohengrin. Er gastierte erneut beim Opernfestival St. Margarethen, bei den Steinbacher Philharmonischen Wochen am Attersee, beim Carinthischen Sommer und sang die Wiederaufnahme des Rosenkavalier an der Staatsoper Tokyo. 2018 debütierte er als Valentin bei den Opernfestspielen in Savonlinna. Beim renommierten Sommerfestival „operklosterneuburg“ feierte er im Sommer 2019 sein umjubeltes Rollendebut aller vier Bösewichter in Hoffmann´s Erzählungen, welches auch im TV auf ORF 3 ausgestrahlt wurde. In der Saison 2019/2020 standen neben vielen Repertoirevorstellungen auch Sharpless (Madama Butterfly) Dr. Falke (Fledermaus), Oberpriester (Samson et Dalila) und Paolo (Simon Boccanegra) sowie in zahlreiche Liederabenden und Konzerten im In- und Ausland auf dem Plan. 2021/2022 feierte er große Erfolge als Belcore (L‘elisir d‘amore) 1. Nazarener (Salome) u.v.a. 2023 sang er unter der Leitung von Christian Thielemann den Geistboten in der Wiederaufnahme der Frau ohne Schatten und in der Premiere des Trittico (Gianni Schicchi) von Giacomo Puccini.

AKTUELLES

 

Clemens Unterreiner wurde am 21. Juni 2023 im traditionellen Teesalon der Wiener Staatsoper in Anwesenheit zahlreicher Festgäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft offiziell zum österreichischen KAMMERSÄNGER ernannt. 

Seit 1. September 2023 ist er INTENDANT und künstlerischer Leiter der Oper BURG GARS und wird 2024 seine erste Premiere mit Donizettis "L‘elisir d‘amore - Der Liebestrank" in der Regie von Cornelius Obonya eröffnen und mit der KulturBURG ein abwechslungsreiches kulturelles Rahmenprogramm mit Topstars und Newcomern der Klassik-Branche gestalten.

Er ist aktuell in seinen beliebten Paraderollen wie Sprecher, Marcello, Belcore, Geisterbote, Paolo u.v.a. spannenden neuen Rollendebüts (Animal Farm), (Das Geisterschiff) sowie in vielen Liederabenden und Konzerten im In- und Ausland zu hören.

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